Meutenfahrt der Meute Pfeilgiftfrösche im Juni 2017 nach Ensdorf

Pfeilgiftfrösche auf Expedition in den Dschungel

Bereits vor einigen Wochen begann unser Abenteuer, als wir am Gemeindehaus merkwürdige Zeichen entdeckten. Schnell stellte sich heraus das es sich dabei um Waldläuferzeichen handeln musste, die uns auf eine Schnitzeljagd quer durch den Wald schickte. Nach vielen Herausforderungen und Spielen fanden wir eine geheimnisvolle Botschaft. Allen Anschein nach war Mogli aus dem Dschungel verschwunden und seit Wochen nicht mehr gesehen worden. Aus diesem Grund bat uns Balu der Bär, ihm bei seiner Expedition in die Tiefen des Dschungels zu folgen. Schnell stellten wir ein Expeditionsteam zusammen und macht uns am 16. Juni auf in das Eggenberghaus, nahe Ensdorf.

Kurze Zeit nachdem wir unser Basiscamp bezogen hatten, tauchte auch schon Balu auf, der uns ein wichtiges Hilfsmittel mitgebracht hatte. Unser eigenes Meutenbuch mit vielen Tipps, Aufgaben und alles was ein Pfadfinder sonst noch können muss. Unser wuscheliger Freund hatte bereits auch schon eine Idee, wie wir Mogli wiederfinden können. Nahe unserem Basislager hatte er eine Spur gewittert. Der süßliche Duft von Bananen hatte Ihn aufmerksam gemacht. In der Nähe entdeckten wir noch mehr Bananenschalen und Fellbüschel die von einem Affen stammen mussten. Wir folgten der Spur bis wir an eine kleine Lichtung ankamen, wo dutzende Schalen verstreut umherlagen. Hier schien uns ein geeigneter Platz für unseren Außenposten zu sein, um die Gegend zu beobachten. Schnell errichteten wir unsere eigene erste Kohte und legten uns in unseren Beobachtungsposten. Nach kurzer Zeit hörte man Stimmen und König Lui, der Affen König, brach wütend durch das Unterholz. In seinem Schlepptau befand sich tatsächlich Mogli, der ängstlich versuchte sich zu befreien. Aber der Affenkönig lies das nicht zu und fragte immer nur nach dem einen: „Wie macht man Feuer, Menschenkind. Verrate es mir endlich“. Mogli wusste es aber nicht.

Nach dem die Luft wieder rein war, zogen wir uns zum Basislager zurück, um uns zu beratschlagen. Um König Lui das zu geben was er um jeden Preis will, das Feuer, mussten wir erstmal lernen wie wir aus Materialien aus dem Wald ein Feuer entzünden können. Rasch bildeten wir 2 Gruppen und probierten uns abwechselnd mit Feuerstein, Streichhölzer sowie Feuerzeug daran ein Lagerfeuer zu entfachen. Nach dem wir diesen Teil gemeistert hatten bastelten wir Affenkostüme, um König Luis Vertrauen zu gewinnen. Nach dem Abendessen gesellte sich der König der Affen auch tatsächlich zu uns. Bevor er sich auf den Tausch, Mogli gegen Feuer, einlassen wollte, sollten wir ihm seine 3 Goldenen Bananen beschaffen. Nur als Team konnten wir die erste Banane aus einem reißenden Fluss retten, den wir mit Scholl überqueren mussten.

Die zweite Banane befand sich in einem Giftnebelfeld, in dem einige Expeditionsmitglieder erblindeten und taubstumm sich durch die Stimme der anderen führen lassen musste. Nur die letzte Banane, die sich in einem magischen Glas befand, konnten wir nicht retten. Zu unseren Gunsten ließ sich König Lui trotzdem auf den Handel ein. Als er mit seiner Fackel in den tiefen den Dschungel verschwand, hüpfte fröhlich Mogli aus dem Unterholz und bedankte sich überschwänglich. Am Lagerfeuer klang unser ersteres gemeinsames Abenteuer bei Gesang und Schokobananen aus.

Text und Bilder: Leon Anders

Abschlussgroßfahrt der Sippe Regenwürmer im April 2017 nach Holland

Würmer wollen Meer!

Nach über 10 Jahren Wurmaktivität stand vom 08.04. bis 16.04.2017 die große Auslandsfahrt nach „Noord-Holland“ als krönender Abschluss der Sippenzeit an. Fast geschlossen machten wir uns morgens um 03:45 Uhr mit dem Zug auf den Weg nach Amsterdam. Zum Glück haben am Ende doch noch alle den Zug erwischt!

Die ersten sechs Tage wanderten wir über 100 km quer durchs Land – vorbei an Industrie, Landwirtschaft und ausgedehnten Küstengebieten. An der bitterkalten Nordsee durfte natürlich ein Bad nicht fehlen. Leider mussten wir unsere Route wegen dem ein oder anderen kaputten Fuß spontan ein wenig ändern. Genächtigt haben wir an diversen Campingplätzen. Von denen gibt es in Holland übrigens sehr, sehr viele.

 

Am Ende unserer Wanderung kamen wir in Enkhuizen an. Hier gingen wir an Bord der „Klundert 26“. Ein tolles Segelschiff! Zusammen mit Karel und Lenneke machten wir das IJsselmeer zwei Tage unsicher. Was liegt näher als hierbei auch einen kleinen Abstecher durch die Kanäle und Seen Frieslands zu machen.

 

 

An einer einsamen Insel mitten in einem See konnten wir eine Nacht verbringen. Typisch Pfadfinder musste hier auch ein Lagerfeuer sein. An Bord wurden aus den Regenwürmern echte Seewürmer. Segel setzen, mit der Pinne steuern und die Sonne genießen – alles kein Problem. Leider war die Fahrt viel zu früh vorbei.

 

 

Ganz vorbei ist es mit den Regenwürmern aber nicht. In ihren eigenen Gruppen tragen einige Sipplinge bereits den Geist der „Würmlies“ weiter.

Text: Sippe Regenwürmer
Bilder: Jana Gögelein

 

 

Sippenfahrt der Haie zum Bucher Berg im April 2017

Flug von St. Wolfgang-Air ist abgestürzt!

Die erste Jurte der Sippe Haie

Vom 28. Bis 30. April waren wir, die Sippe Haie des Stammes St. Wolfgang, auf Fahrt  am Bucher Berg. Wir sind wie gewohnt mit den Öffentlichen gefahren und diesmal auch gar nicht so viel gewandert, da wir uns dieses Wochenende mehr auf die Pfadfindertechnik konzentriert haben.

Los ging‘s am Freitag mit dem Aufbau einer Jurte. Dies war das erste Mal für uns, so ein großes Zelt aufzubauen. Nach gut einer Stunde war unser Werk vollendet und wir ließen den Abend mit Spielen und Rätseln im Gruppenraum ausklingen. Da es in den Nächten frostig kalt und regnerisch war, schliefen wir in den Zimmern.

 

 

Am Samstagmorgen wurden wir in Lagersippen eingeteilt. Jede Gruppe musste einmal kochen, spülen und hat einmal eine Sonderaufgabe bekommen (z.B. Holz hacken). Vormittags wurden wir dann in 2 Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe beschäftigte sich wiederholt mit Erste Hilfe. Dort lernten wir z.B. wie man einen Notruf richtig absetzt und wie die stabile Seitenlage funktioniert. Die andere Gruppe baute ein Räuber & Gendarm-Gefängnis im Wald und eine Schaukel neben unserer Jurte.

Nach dem leckeren Mittagessen hatte das Warten endlich ein Ende! Unser ersehnter Flug ins Paradies stand im Geländespiel an. Uns wurden die Augen verbunden, da wir nicht wissen sollten, wie man das Paradies erreicht. Leider gab es nach dem Start ein paar Komplikationen im Cockpit und unser Flieger ist abgestürzt.

Die meisten von uns hatten schwere Verletzungen erlitten und wurden durchs ganze Gelände beim Aufprall verstreut. Einige von uns hatten ihr Augenlicht verloren, andere sind stumm und ein paar sind sogar ab dem Hals gelähmt.

Einer von uns blieb zum Glück ganz unverletzt und musste alle anderen zum Absturzort zurückbringen. Zum Glück haben wir vorher Erste Hilfe gehabt und gelernt, wie man Leute mithilfe des Halstuches tragen kann. Nach jeder Menge Muskelkraft und Sucherei wurden alle von uns gerettet und erholten sich blitzschnell von den Verletzungen.

Am Abend, als wir am Lagerfeuer unsere Lieder sangen, wurde uns der Wimpel geklaut und wir mussten ihn zurückerobern. Nach einer langen Schlacht mussten sich die Banditen doch geschlagen geben und es herrschte Waffenstillstand. Am Sonntag ging‘s nach einer „Flieger“-Andacht und dem Aufräumen der Lagerbauten wieder zurück Richtung Röthenbach.

eure Sippe Haie!

 

Text: Sippe Haie
Bilder: Christian Schröppel

Sippenfahrt der Haie nach Christelried im März 2017

Ausbildung zum Meisterdetektiv

Zur ersten Fahrt als neue Sippe ging es an einem Freitagabend auf nach Christelried. Sherlock Holmes hatte uns eingeladen eine Ausbildung als Meisterdetektiv zu absolvieren. Der Einladung sind wir sofort gefolgt und liefen voller Freude und Motivation von Iphofen aus los, um unsere Ausbildung zu beginnen.

Die Sippe auf ihrem Weg

Am Abend angekommen wurde dann erst mal die Gegend erkundigt und alles für eine Nacht im Haus vorbereitet. Zum ausklingen des Abends wurden die detektivischen Sinne bei ein paar Runden Werwolf aktiviert.

Am nächsten Morgen besuchte uns Dr. Watson und stellte sich kurz vor und fragte uns ob wir Sherlock schon gesehen haben, da dieser schon mal vorgegangen sei. Als wir kurz überlegten, ob sich der Meisterdetektiv vielleicht verlaufen hat, hörten wir von draußen den Schrei der Dienstmagd. Sofort eilten wir hinaus um die Ursache des Aufschreies ausfindig zu machen. Neben dem Fräulein lag der leblose Körper von Sherlock, sein treuer Gehilfe überprüfte sofort alle Vitalfunktionen konnte aber nur noch den Tod des Detektivs feststellen. Der Schaum vor dem Mund des Opfers und ein Zettel mit einer Nachricht, deutete auf eine Vergiftung.

Dr. Watson bot sich dann an unsere Ausbildung zu übernehmen, wenn wir ihm helfen würden den Mörder von Sherlock ausfindig zu machen. Wir stimmten dem zu und machten uns gleich an die Arbeit.

Als ersten Teil der Ausbildung wurde unser ganzes Wissensspektrum abgefragt, über Rechnen bis hin zu Geografie und Pfadfinderwissen. Dies geschah im Rahmen eines sogenannten Chaosspieles.

Der zweite Teil befasste sich mit unserem handwerklichen Geschick, da auch ein Detektiv wissen muss wie er in der Wildnis überlebt. Deswegen übten wir nochmal den Aufbau einer Kothe und wie man ein richtiges Feuer macht.

Während des ganzen Tages über fanden wir immer wieder mysteriöse Zettel mit dem Morsealphabet und der Blinden- und Runenschrift, welche wir am Abend entschlüsselten um dem Täter einen Schritt näher zu kommen. Die Hinweise führten uns zum Pumpenhäuschen und von dort aus folgten wir einer Waldläuferspur bis hin in die Arme des vermeintlichen Mörders.

Womit niemand rechnete, war das uns am Ende der Spur der leibhaftige Sherlock Holmes erwartete und uns mitteilte das er mit einer Substanz die einen Scheintod hervorruft getäuscht hatte. Der Wiederauferstandene beglückwünschte uns und ernannte uns alle zu Meisterdetektiven.

Am Abend gab es dann noch Aufnahmen für diejenigen die noch als Wölfling mit dabei waren und sich ihr neues Halstuch nun endlich verdient hatten, gefeiert wurde dies mit Stockbrot am Lagerfeuer.

Am Sonntag reisten wir alle glücklich und zufrieden wieder ab und machten sogar noch einmal kurz halt auf dem Spielplatz um die Sonne zu genießen.

Bericht: Tobias Sommer
Bilder: Christian Schröppel

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